Maximale Punktausbeute für Rosenheimer Luftpistolen-Quintett in der Oberbayernliga
Holzolling – Mit maximaler Punktausbeute kehrten die Rosenheimer Luftpistolenschützen von ihrem vorletzten Wettkampf zurück.
Spannender kann die Tabelle im Sportschießen mit der Luftpistole nicht aussehen. Rosenheim sichert sich am vorletzten Wettkampftag mit einem 0:5 Auswärtssieg gegen den langjährigen Bayernligist Holzolling weiterhin die Tabellenführung. Die Schützen aus Glonn-Zinneberg sind nah dran. Punktgleich mit jeweils 14:04 Gesamtpunkten und 4 Punkten vorsprung auf den Dritten in der Tabelle Neufarn-Parsdorf wird der Meistertitel zwischen Rosenheim und Glonn am letzten Wettkampftag entschieden.
Der Wettkampf wurde zwar mit fünf Einzelpunkten klar gewonnen, jedoch war die Spannung, wie auch schon in der Hinrunde, extrem Hoch. Auf den Positionen 4 & 5 gab es eine Änderung bei der Aufstellung. Da der Stammschütze von Position 4, Tim Noichl berufsbedingt nicht antreten konnte, durfte sich Sebastian Alberter als Ersatzschütze das zweite mal in der Oberbayernliga bewähren. Er konnte den Einzelpunkt in seiner dritten Serie „klar machen“. Mit 93 Ringen in der dritten Serie konnte er seinen Vorsprung auf acht Ringe ausbauen. Diesen vorsprung hielt er bis zum letzen der 40 Wertungsschüsse und gewann sein Duell mit 349 zu 341 Ringen.
Patrica Lamminger, die in der Setzliste auf Position 4. vorgerutscht ist, konnte Ihre gute Leistung wieder abrufen. Die erzielten 353 Ringe waren ihr zweitbestes Saisonergebnis. Schon zur Hälfte Ihres Wettkampf hatte Sie 7 Ringe vorsprung. Ihren Einzelpunkt gewann sie letztendlich mit 353 zu 350 noch knapp.
Einen überragenden Einzelsieg konnte Christian Lanzinger erzielen. Nachdem bei den ersten beiden Serien jeweils 94 Ring auf der Anzeigetafel standen, war der Gegner bereits eingeschüchtert und mürbe gemacht. Mit über mehr als fünf Ringen über seinen Durchschnitt ging der Kampf auf Setzplatz drei mit 368 zu 347 Ringen klar an Christian Lanzinger.
Auf den Schützen auf Setzplatz 2 war verlass. Paul Reiprich schoss konstant in jeder Serie 90 Ringe oder mehr. Er baute den Vorsprung so über den gesamten Wettkampf auf 8 Ringe aus und gewann den Einzelpunkt für Almenrausch mit 364 zu 356.
Die beiden Kontrahenten auf Setzplatz eins machten es, wie schon in der Hinrunde, spannend bis zum letzten Schuss. Markus Grundsteiner ist einer der schnellsten Schützen in der Liga. Somit war mit seinen 40 Schuss schon längst fertig. Nach Serie 1 hatte Markus Grundsteiner noch zwei Ringe rückstand auf seinen Gegner. In den Serien 2 und 3 waren die Ringergebnisse exakt gleich. Somit standen die Zeichen eher auf einen Punktverlust. Mit den Schüssen 37, 38 und 39 gleich Markus aus. Somit war der letzte Schuss vom Gegner entscheidend. Eine 10 und der Einzelpunkt ist verloren. Eine 9 dann ginge es ins Stechen. Bei einer 8 vom Gegner wäre der Einzelpunkt gewonnen und der 5:0 Sieg perfekt. So war es auch, Spannung bei den Zuschauern und es war die 8 vom Gegner. Somit konnten die Almenrauschler den 0:5 Auswärtssieg gebührend feiern.
In der Tabelle (unter https://www.rwk-melder.de/bezobb/ abzurufen) werden auch die Ringergebnis der Mannschaft mit aufgeführt. Hier haben die Luftpistolenschützen von Almenrausch einen Durchschnitt bei neun Wettkämpfen von 1792,22 Ringen. Der Ligaschnitt liegt bei 1765,35 Ringen und die aktuelle Runde ist mit 1770,17 ausgewiesen. Almenrausch selbst hat in der aktuellen Runde den Ligabestring auf 1805 Ringen nach oben schrauben können.
In 2 Wochen findet der letzte Kampf statt. Hier wird sich dann entscheiden ob Almenrausch zum Aufstiegskampf in die Bayernliga zugelassen wird und ob sie Meister werden.